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238 Route 4.HINNOMTHAL. Umgebung vonherum. Es führt niemals Wasser.

Der Boden ist an einigen
Stellen schon angebaut, ob-
wohl
er mit vielen kleinen
Steinchen bedeckt ist. Der
Name Hinnomthal kommt bei
der Beschreibung der Grenze
zwischen Juda und Benja-
min
(Jos. 25, 7) vor. Eigent-
lich
heisst es das Thal der
Nachkommen Hinnom’s;
noch genauer ist ge bene
hinnom
= Thal der Kinder
des Gestöhns; vorzugsweise
haftete dieser Name an der
unteren Hälfte des Thales
(heute Wâdi er-Rebâbi). In
dieser Gegend wurden im
Alterthum dem Götzen Mo-
loch
Kinderopfer gebracht,
wobei die Könige Ahas und
Manasse selbst ihre eigenen
Söhne nicht schonten (II
Kön. 23, 10). Die Stelle,
wo dies stattfand, hiess To-
phet
(Brandstätte). Jeremia
bekämpfte diese Abscheulich-
keiten
. Josia liess den Ort
verunreinigen, damit er nie
mehr Schauplatz solcher
Opfer werden könnte. Noch
in späterer Zeit war das Thal
den Juden Gegenstand des
Abscheu’s, daher das neutest.
Wort Gehenna, aus obiger
vollen Form abgekürzt, Hölle
bedeutet. Ob auch der heu-
tige
Name des unteren
Kidronthales, Feuerthal
(Wâdi en-Nâr) damit zusam-
menhängt
, ist unentscheid-
bar
. Das Thal Hinnom wurde
früher mit dem oberen Ki-
dronthal
verwechselt; man
nennt es auch Gichonthal,
aber mit Unrecht (S. 235).

Statt im Thalgrunde der
Strasse zu folgen, steigen wir